Kurz nach Dienstübernahme am späten Freitagnachmittag ertönte schon der erste Alarm. Schnell wurden die Uniformen angelegt und die entsprechenden Fahrzeuge besetzt. Im Rathaus hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach einer ausgiebigen Erkundung konnte der Einsatzleiter Entwarnung geben: Fehlalarm.
Nachdem sich dann im Gerätehaus gestärkt wurde, ging es auch schon zum nächsten „Einsatz“: Ein Fahrzeug prallte gegen einen Brückenpfeiler, die zwei Insassen wurden durch den Aufprall schwer verletzt. Bei diesem „Einsatz“ mussten die Jugendlichen Hand in Hand zusammenarbeiten. Nur so konnten die Patienten schnell befreit und medizinisch versorgt werden. Nach Einbruch der Dunkelheit kam es dann noch zu einem Brandeinsatz, welcher zügig abgearbeitet werden konnte.
Die Nacht war dann schnell vorbei, als bereits um kurz nach 7 Uhr ein Alarm dem Schlaf ein Ende setzte. Hier musste die Jugendfeuerwehr zu einem Flächenbrand ausrücken und diese alarmierte auch das Jugendrotkreuz nach, weil der Einsatzleiter bei seiner Erkundung der Einsatzstelle auch einen Verletzten mit erheblichen Verbrennungen vorfand. Kurz darauf kam es zu einem Fahrradsturz, ausgelöst durch eine Ölspur. Während sich das Jugendrotkreuz um die verletzte Fahrradfahrerin kümmerte, wurde die Ölspur von der Besatzung eines Löschfahrzeuges beseitigt.
Das Mittagessen war gerade erledigt und es stand eigentlich etwas Ruhephase auf dem Plan, da alarmierte die Leitstelle erneut. Ein Mountainbiker sei im Wald verunfallt. Die genaue Örtlichkeit war nicht bekannt. Sofort organisierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Übung eine Suchaktion, welche schnell erfolgreich war. Mit vereinten Kräften wurde der Verletzte aus dem unwegsamen Gelände gerettet.
Der letzte Einsatz hatte es dann noch einmal in sich: Gemeldet wurde ein Wohnhausbrand mit Menschenrettung. Bereits auf der Anfahrt sahen die Jugendlichen den dichten Rauch. Durch ihr zügiges Handeln konnte die vermisste Person gerettet und das Feuer gelöscht werden.